Die Natur liefert uns eine Fülle von Heilmitteln, welche die Selbstheilungskräfte des Körpers wecken und stärken.

In meiner Gesundheitspraxis liegen die Behandlungsschwerpunkte auf der ganzheitlichen Gastroenterologie, der orthomolekularen Therapie und der Neuraltherapie. Um die Ursache Ihrer Beschwerden genau zu hinterfragen, führe ich mit Ihnen zu Beginn ein ausführliches Anamneseerstgespräch. Im Anschluss daran entscheiden wir gemeinsam, ob eventuell weiterführende Diagnoseverfahren notwendig sind. Hier besteht die Möglichkeit, eine Stuhl-/ Blut- oder Urinprobe im Labor analysieren zu lassen, um einem individuellen und ganzheitlichen Therapieansatz gerecht zu werden. Unterstützend können zusätzlich die orthomolekulare Therapie, die Neuraltherapie und die Physiotherapie zum Einsatz kommen.

Ganzheitliche Gastroenterologie/Darmtherapie

Der Ursprung vieler Erkrankungen, wie z.B. neurologischer Erkrankungen, Migräne, Entzündungen aller Art, Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Depressionen, Angstzustände, Allergien, Hauterkrankungen Autoimmunerkrankungen, ADHS oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, um nur ein paar Krankheiten zu nennen, kann in einer gestörten Darmflora (Dysbiose) begründet sein.

Das menschliche Mikrobiom im Darm (bakterielle Besiedlung des Darmes) ändert sich zwar physiologisch im Laufe des Lebens, doch tragen unsere Ernährungsgewohnheiten, Lebensumstände sowie auch Medikamenteneinnahme zu einer krankhaften Veränderung dessen bei. Häufig spielt auch eine Fehlfunktion des Magens, der Leber und der Bauchspeicheldrüse eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Eine Dysbalance den gesamten Verdauungstrakt betreffend kann dann folglich zu verschiedenen Beschwerdebildern führen. Eine Stuhlanalyse ermöglicht es, den Florastatus des Darms zu untersuchen, aber auch die Funktion anderer Verdauungsorgane, wie z.B. der Bauchspeicheldrüse und der Galle, zu beleuchten.

Diese Analyse ist die Grundlage einer ganzheitlichen Therapie des gesamten Verdauungstraktes mit dem Ziel der Regeneration und der Wiederherstellung der Darmschleimhaut, eines ausbalancierten und diversen Mikrobioms, einer gesunden Stoffwechsellage und einer guten Verdauungsleistung. Zusätzlich kann eine Blut-/ oder Urinuntersuchung aussagekräftige Werte liefern.

Der Darm ist eine der wichtigsten Säulen unserer Gesundheit.

Orthomolekulartherapie

Die Orthomolekulartherapie ist eine alternativmedizinische Methode, in deren Mittelpunkt die Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zum Erhalt der Gesundheit und Behandlung von Krankheiten steht.

Auf Grund verschiedenster Umstände, wie z.B. Resorptionsstörungen im Verdauungstrakt, betimmten Erkrankungen, einseitiger Ernährung oder Medikamenteneinnahme kann es zu einem Mangel an täglich benötigten Vitalstoffen kommen bzw. kann der Bedarf dieser so erhöht sein, dass er auch mit einer gesunden Ernährung nicht zu decken ist.

Zu den Nährstoffen, die in der orthomolekularen Therapie zum Einsatz kommen, zählen sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe, wie:

  • Vitamine
  • Mineralstoffe und Spurenelemente
  • Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Enzyme 

             

Wichtig ist nicht nur die auf den Patienten individuell abgestimmte Menge, sondern auch das richtige Verhältnis einzelner Nährstoffe zueinander.

Ist der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, kann es zu einem biochemischen Ungleichgewicht kommen, das sich in unspezifischen Symptomen, wie z.B. in Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Mangel an Energie äußern kann. Um eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Nährstoffen bzw. einen Mangel nachzuweisen, kann eine Untersuchung des Vollblutes, des Blutserums, des Kapillarblutes und/oder des Urins nötig sein.

Die orthomolekularen Stoffe können dem Patienten auf unterschiedliche Art und Weise zugeführt werden. Die verschiedenen Supplemente gibt es in Tabletten-/Kapsel-, Pulver- oder Tropfenform.

Besonders wirkungsvoll ist allerdings die Injektion oder die Infusion dieser Substanzen, da hiermit die Resorptionsbarriere des Darmes umgangen wird. Zur Anwendung kommt die orthomolekulare Therapie präventiv oder unterstützend bei chronischen, aber auch akuten Krankheiten.

Dazu gehören:

  • Erhöhter Bedarf bei bestimmten Erkrankungen oder in der Schwangerschaft
  • Allgemeine Unterversorgung
  • Infektionen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Infektionen (grippale Infekte)
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Erkrankungen des Verdauungssystems (chronisch entzündliche Darmerkrankungen)
  • Rheuma
  • Hauterkrankungen
  • Schwermetallbelastung

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist ein Injektionsbehandlungsverfahren, welches in den Bereich der Regulationsmedizin gehört und die regulatorischen Funktionen und Eigenschaften des vegetativen Nervensystems nutzt.

Die speziellen Eigenschaften des vegetativen Nervensystems ermöglichen es, dass durch gezielte Reize und gleichzeitig auch durch selektive Reizlöschung Einfluss auf die Perfussion des Gewebes genommen werden kann.

Dadurch kommt es zur Normalisierung pathologischer Gewebsfunktionen und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Anwendung findet die Neuraltherapie bei zahlreichen Erkrankungen.

Hierzu gehören Schmerzerkrankungen jeglicher Art wie Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen des Bewegungsapparates (nach Verletzungen, Überlastung oder nach Operationen), Entzündungen, Allergien, degenerative Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, hormonelle Störungen, psychische Erkrankungen sowie funktionelle Störungen der inneren Organe oder der Sinnesorgane (z.B. bei Schwindel oder Tinnitus).

Die Neuraltherapie stützt sich auf zwei Therapiezweige:

  • Segmenttherapie: Behandlung am Ort des Schmerzes oder dem Bereich der Beschwerden
  • Störfeldtherapie:  Hierbei werden Störfelder wie z.B. Narben behandelt, die selbst unauffällig sind und keine Beschwerden verursachen, aber an ganz anderen Körperregionen Schmerzen hervorrufen können.                               

In beiden Fällen werden quaddelbildende intradermale Injektionen mit einem Lokalanästhetikum verabreicht.